Allgemein
D´Angelo veröfentlicht nach 14 Jahren „Black messiah“ oder Mit geschlossenen Augen sieht man D´Angelo im fliessenden Bühnenlicht und ist glücklich.
Vielleicht hatte der aus Richmond stammende Ausnahmekünstler in seinen Dreißigern ja schlichtweg keine Zeit oder kaum Lust zu arbeiten und es ist auch müßig über sein Privatleben zu spekulieren, denn im Vordergrund sollte immer die Musik stehen.
Nach „Brown Sugar“ (1995) und „Vodoo“ (2000) also endlich der nächste Wurf.
Hier versucht niemand auf den Markt einzugehen, hier braucht es kein aufgeblasenes Image, überdimensionale Werbekampagnen, hier ist einfach ein Vollblutmusiker am Werk, der das tut, was er liebt.
„Black Messiah“ ist wunderbar verspielt, übersoulig, überfunkig, übermusikalisch und übertrifft jede einzelne der vierzehnjährigen Erwartungen.
Mit geschlossenen Augen sieht man D´Angelo im fliessenden Bühnenlicht und ist glücklich.
Man kann das Album nicht genug loben.
Danke, danke, danke Michael Eugene Archer.
Lieblingstrack der Redaktion:
Sugah daddy
Really Love
Till it´s done
Betray my heart
The Door
Another life
<3