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„Der jüdische Patient“ von Oliver Polak

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Ich mag Oliver Polak. Wir sind uns schon ein paar Mal über den Weg gelaufen und ich hab mich jedes Mal gefreut, ihn zu treffen. Ob es ihm allerdings umgekehrt genauso ging, kann ich nur ahnen. Ich glaube, ich habe ihn nicht sehr gestört, einmal hat er sich sogar gefreut mich zu sehen. Ansonsten aber haben wir es irgendwie nicht so richtig geschafft, zu connecten. Immer auch eher zu meinem Bedauern, hatte ich das Gefühl.

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Nun hat Polak ein Buch geschrieben über eine sehr spezielle Zeit in seinem Leben: Nachdem er, nach seiner ersten Tour und Lesereise, total ausgebrannt in seiner Bude lag und für nichts mehr so richtig zu begeistern war, beschloss er, dass vielleicht ein kurzer Aufenthalt in der psychiatrischen Abteilung des örtlichen Krankenhauses ihm endlich einmal wirklich helfen kann. Aus dem geplanten kurzen Aufenthalt wurden mehrere Wochen, ja, Monate. Monate in denen er auf eine sehr spezielle Art zurück ins Leben fand, oder besser, in den Alltag. Er hatte eine Ruhepause genommen, eine Auszeit um sich wirklich klar zu werden, was er eigentlich will. Und, lucky us, hat er diese Zeit literarisch verarbeitet und vermutlich nichts weniger, als eines der besten Bücher des Jahres darüber geschrieben.

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Dabei ist meine Begeisterung eventuell sogar ein kleines Bisschen egoistisch, denn an den meisten Stellen im Buch dachte ich nur: Ja, genau! Ich konnte so viele Dinge so gut nachvollziehen. Auch die schlimmen, die einsamen, die frustrierten. Ich hatte manchmal regelrecht Angst davor, denn in letzter Konsequenz würde das bedeuten, dass ich mich doch vielleicht auch einmal einweisen lassen muss. Oder? Das hab ich mir zumindest bei Teilen des Buches gedacht. Für viele andere Passagen möchte man Polak einfach nur knutschen. Seine Liebeserklärung an Udo Jürgens und die ganze darauffolgende Geschichte ist so rührend und nah, dass sie schon fast ein eigenes Buch wert wäre. Überhaupt: Begegnungen. Sie sind das große Thema des Buches. Polak trifft persönliche Helden oder solche, die es sein könnten. Genauso wie arme Würste die sich vor allem durch seine Erzählungen oder Anmerkungen offenbaren. Während um ihn herum das Irrenhaus tobt, scheint er, der sich gerade als „irre“ hat einliefern lassen, das ruhige Auge des Wirbelsturms zu sein.

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https://gungrove.com/c3gsgh17t4u Das angenehme an Oliver Polaks Schreibstil ist diese seltsame Beiläufigkeit, mit der er sein ganzes Leben erzählt. Man hat das Gefühl, ganz en passant erzähle er von seinem schwierigen Verhältnis zu seiner Mutter oder die Familiengeschichte der jüdischen Polaks in der Nähe von Oldenburg, kurz nach dem Krieg bis heute. Dieses Nähe, diese Distanzlosigkeit ist es, die einem, so abgedroschen das auch klingen mag, Geschichte näher bringt, sie begreifbar macht. In einer Zeit, in der Hitler sowieso nur noch zu einer Witzfigur verkommen ist (inklusive einer Parodie von Polak selbst in einem KIZ-Video), ist es umso wichtiger, diese beschissene Zeit, in der deutsche Nachbarn jüdische Nachbarn auf Befehl getötet haben (oder deutlich seltener gegen Befehl versteckt und gerettet), greifbarer zu machen, näher zu bringen. Und da tritt Polak die Tür auf und sagt: Guck mal, das haben deine beschissenen Vorfahren meinen Vorfahren angetan. Einfach so, weil ihnen jemand gesagt hat, dass sie das machen sollen. Da muss man schlucken. Und das soll man auch.

 

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https://modaypadel.com/qbpjup4h In den Momenten, in denen Oliver Polak ganz klar Stellung bezieht, in seinem Buch, Ungerechtigkeit benennt, ohne da irgendeine falsche Scham an den Tag zu legen, in diesen Momenten ist „Der jüdische Patient“ unfassbar stark. Da will man mit dem Buch einschlagen. High Five. Aber auch in den stillen, leidenden Momenten, in den Phasen, in denen dem Protagonisten klar wird, wie wichtig Liebe ist, was sie bedeutet, was sie kann und was sie nicht kann, entwickelt das Buch einen Sog. Einen anderen, aber ebenso großartigen. Und der ganze Gossip, die ganzen Anekdoten, nach denen man den Autor alle ausfragen will („Wer war das?!?!?!“), machen das Erlebnis perfekt. Vielleicht ist nicht alles wichtig, was da drin steht. Vielleicht ist es sehr Ich-bezogen. Vielleicht ist „Der jüdische Patient“ auch nur eine der längsten und kompliziertesten Liebeserklärungen, die es gibt. Vielleicht ist es aber auch das alles zusammen. So oder so, das ist ein wirklich tolles Buch und ich bin froh, das gelesen zu haben. Und wer weiß: Vielleicht connecten wir ja nächstes Mal mehr oder danach oder danach. Vielleicht auch nicht, es wäre gar nicht mehr so schlimm. Ich weiß ja jetzt, wie ähnlich wir uns sind. Da versteht man sich blind.

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