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Wer immer hofft, stirbt singend @ Münchner Kammerspiele

 

Es gibt Stücke, die werden einen begleiten.

Und bereits zu Beginn werden einige davon vom jüngst so produktionsgewaltigen Regisseur Jan-Christoph Gockel vorab in Form von Dingen eingeführt. Diese Dinge, sind es in der Folge auch hier, denen durch ihre Weitergabe wie ihre Reparatur Leben eingehaucht wird.

So wie den Menschen. Fertig ist unfertig. Kapital bleibt Kapital. Und Spuren werden so zu Schienen.

Und während sich der Reigen um die Episoden der Alexander Klugschen Zirkuswelt weiterdreht, gelingt es Julia Gräfner und Johanna Kappauf derart lustvoll ihre Rollen auszufüllen, dass beim Zusehen innerlich alles zu tanzen beginnt, bis,

ja bis das Ende die Schatten der Vergangenheit in Bild, Text und Timbre zurückholt.

Standing Ovations.

 

 

Foto: Maurice Korbel

 



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