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„Die schmutzigen Hände“ im Cuvilliéstheater in München

 

DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE/Residenztheater

Satre,

der Name hallt nach,

immer noch,

und dem tun es die Schüsse gleich,

die dort abgefeuert werden im Cuvilliéstheater zu München.

In „Die schmutzigen Hände“ aus dem Jahr 1948,

inszeniert vom Intendanten Martin Kusej selbst,

prallen sie aufeinander: die Moral und der Glaube.

In Annahmen, Verhältnissen wie Überzeugungen verirren sich die Protagonisten,

allen voran der fulminant aufspielende Christian Erdt bis, ja bis zum bitteren Ende.

Man mag den Text an einigen Stellen, als zu dominant befinden,

doch gerade hier zeigt sich die Stärke von Kusejs Aufführung:

Er entkleidet hier und gewichted exakt dort, an dem die Tragik der Geschichte liegt.

Das ist Satre. Das ist hochaktuelles Theater.

Photo by Julian Baumann

v.l. Norman Hacker (Hoederer), Christian Erdt (Hugo)

 



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